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Special Effects by C. Sturtzel

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Crashglas - Geschichte

Vom Zuckerglas zum Crashglas

Ursprünglich wurden Glas- oder Keramik-Imitate, die im Schauspiel oder Film am Körper eines Schauspielers zerschlagen werden sollen, aus Zucker hergestellt, daher die immer noch oft gebräuchliche, aber falsche Bezeichnung „ZUCKERGLAS" oder "CANDYGLASS“.

Vor mehr als 30 Jahren wurde der Zucker für die Herstellung professioneller Effektbruchgläsern, mit der fortschreitenden Entwicklung neuer Kunststoffe, durch Spezialkunststoffe ersetzt.

Vorteile von Crashglas

Der Einsatz spezieller Kunststoffe, bietet gegenüber dem damals zur Herstellung verwendeten Zucker, mehrere Vorteile:

Die Gefahr einer Verletzung durch Zuckerglas-Splitter war unvergleichbar höher als die, bei verwendungsgemäßem Einsatz, der heutigen Crashglas-Produkte. Außerdem hemmt der in die Wunde eingedrungene Zucker, bei einer durch Zuckerglas herbeigeführten Schnittverletzung, den Heilprozess. Die Verletzung muss Ärztlich behandelt werden und die Verheilung der Wunde ging meist nicht ohne Narbenbildung einher.

Aus Zucker hergestellte Bruchglas-Nachbildungen weisen immer eine leichte Gelb- bis Brauntönung auf und die gefertigten Produkte werden innerhalb kürzester Zeit trüb.

Weitere Nachteile der Zuckerglas Produkte sind, dass aus Zucker hergestellte Scheiben nur in kleinen Größen produziert werden können und Gläser, Flaschen oder Schüsseln, wenn überhaupt, nur bedingt sich nur kurzzeitig mit Flüssigkeiten (Wasser) befüllen lassen, da das Produkt innerhalb kürzester Zeit aufzulösen beginnt.

Crashglas - Allgemeines


Crashglas-Produkte sind leicht zerbrechliche Glas-, Keramik- oder Steingut-Nachbildungen, welche aus Spezialkunststoff gefertigt werden und in realistisch, stumpfkantige Scherben zerbrechen.

Da Crashglas acht bis zehnmal leichter als herkömmliches Glas zerbricht, kommt es speziell dort zum Einsatz, wo Glas- oder Keramikgegenstände zerbrechen sollen und die Verwendung von echtem Glas aufgrund der zu hohen Verletzungsgefahr zu gefährlich wäre.

Für die Erzeugung von Crashglas-Produkten werden hoch spröde Spezialkunststoffe verwendet, die bei plötzlichem Temperaturwechsel bis zum Bruch des Gegenstandes führen können. Daher sollten die ungeöffneten Verpackungen zur Temperaturangleichung, je nach Temperaturdifferenz 2 bis 5 Stunden in einem normal temperierten Raum (20 - 24 °C) aufbewahrt werden.

Crashglasprodukte sind ungiftig und wasserfest und können daher mit Wasser oder Tee (als Whisky-Imitat) befüllt werden.

Achtung, wichtiger Hinweis!

Vor Befüllung der Flaschen oder Gläser sollte die Flüssigkeit ebenso zur Temperaturangleichung im selben Raum wie das zu befüllende Crashglasprodukt aufbewahrt werden. Flaschen, Vasen oder große Trinkgläser (z.B. 0,5L Bierkrug) nicht komplett voll füllen, da das Gewicht der Flüssigkeit das Crashglasprodukt zerbrechen kann.

Auf Sonderbestellung fertigen wir Ihnen Crashglas-Produkte, gegen einen geringen Aufpreis, die geplant befüllt werden können (z.B. Flaschen für Schiff- oder Lokomotivtaufen oder im Theaterbetrieb, in dem Szenen dramaturgisch bedingt mit Flüssigkeit befüllt zerschlagen werden sollen), mit einer etwas dickeren Wand her!
Crashglas-Produkte sollten nicht mit alkoholischen oder lösungsmittelhältigen Flüssigkeiten befüllt werden.
Da sich die Schlagkraft bei befüllten Crashglasgegenständen wesentlich erhöht, dürfen diese niemals am Kopf oder im Gesicht zerschlagen werden!

Personen, die szenisch bedingt mit Crashglasscherben, abgebrochenen Flaschenkörpern oder anderen zerbrochenen Crashglas-Objekten attackiert werden, sollten, um Verletzungen zu vermeiden, nur durch geschulte Spezialisten unterwiesen werden.

Etiketten können einfach mit lösungsmittelfreiem Klebstoff (z.B. Weißleim oder UHU-Stick) auf die Crashglas-Produkte geklebt werden. Crashglas-Scheiben können nicht "von der Stange" verkauft werden, sondern müssen individuell auf Wunsch des Kunden hergestellt werden. Die maximale Fertigungsgröße beträgt: L 1800mm x B 950mm.
Preise auf Anfrage.
Zum Crashglas-Katalog!
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